Bestimmungs-Mensur
Bei Hubertia ist ein Corpsbruder drei Semester aktiv, bevor er als Inaktiver von den Pflichten eines Aktiven entbunden wird. In dieser Zeit gehört die Bestimmungsmensur ganz selbstverständlich zum Alltag – wie bei jedem Kösener Corps. Sie ist ein zentrales Element corpsstudentischer Erziehung und gilt seit 1868 als Eintrittskarte für den Verbleib in unserer Gemeinschaft. Wir fechten drei Mensuren mit Aktiven anderer Freiburger Verbindungen.
Keine olympische Disziplin
Dass studentisches Fechten einmal olympische Disziplin werden könnte, ist kaum anzunehmen. Doch die Erfahrungen aus Mensuren sind im Studium und im Beruf ein Schlüssel zum Erfolg. Das Schlagen von Mensuren fördert strategisches Denken, Disziplin und Beharrlichkeit. Sie rückt traditionelle Werte wieder in den Mittelpunkt.
Fittnes first
Das morgendliche Übungsfechten bringt Struktur in den Tag und macht fit fürs Studium. Körperlich aktive Menschen sind geistig rege, strahlen Selbstbewusstsein und Zufriedenheit aus. Studentisches Fechten fördert den Teamgeist, der im modernen Leistungs- und Breitensport oft zu kurz kommt.
Fairness steht im Vordergrund
Nicht jedem Corpsbruder fällt das Fechten leicht. Deshalb gehört es zu den Aufgaben des Fechtbeauftragten, bei der Auswahl des sogenannten Gegenpaukanten dafür Sorge zu tragen, dass gleich starke Paukanten miteinander fechten.